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Abnehmen ohne Diät / Teil 3

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Wer abnehmen will, muss unter seinem Gesamtenergiebedarf bleiben. So funktionieren auch viele Diäten: Weniger essen – mehr abnehmen. Das ist zunächst einmal nicht falsch. Eines der sich ergebenden Probleme ist aber, dass Sie sich meistens nicht satt essen dürfen. Sie haben also ständig Hunger, sind deshalb schlecht gelaunt. Das ist ziemlich unbefriedigend.

Bei anderen Diäten dürfen Sie sich satt essen, jedoch vielleicht nur mit einer bestimmten Art von Lebensmitteln. Zum Beispiel nur mit Fetten oder nur mit eiweißhaltiger Kost. Das haben Sie vermutlich schnell über.

Bei manchen Diäten müssen Sie Punkte zählen und/oder rechnen, bei anderen wiederum leben Sie ganz und gar ausschließlich von Diät-Drinks. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Und abgesehen von den diversen Erschwernissen während der Diät haben Sie hinterher ein noch viel größeres Problem. Denn der Körper hat sich an die schmale Kost gewöhnt.

Jetzt wollen Sie aber endlich einmal wieder etwas „Richtiges“ essen. Sie haben einen Heißhunger auf all das, was Sie die ganze Zeit entbehren mussten.

Und schnell kehren Sie wieder zu ihrem früheren Essverhalten zurück. Sie nehmen wieder zu, mitunter bringen Sie dann mehr auf die Waage als vorher.

Fettzellen verschwinden bei Diät nicht

Wer übergewichtig oder sogar adipös ist, hat außerdem auch noch mehr Fettzellen, als der Normalgewichtige. Bei einer Diät leeren sich diese Fettzellen zwar, verschwinden jedoch nicht, so dass sie sich nach der Diät bequem wieder füllen können.

Neben der Möglichkeit, den täglichen Gesamtenergiebedarf zu unterbieten (siehe Teil 2 dieser Artikel-Serie), kann auch am Nährstoffbedarf angesetzt werden. Die drei Nährstoffgruppen orientieren sich an folgenden Größen:

0,8-1,0 g Eiweiß,

0,8-1,0 g Fett und

4,0-6,0 g Kohlenhydrate sollen Sie pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen.

Nehmen wir die Dame aus Teil 2 dieser Serie, so ergibt sich – gerechnet mit den niedrigeren Zahlen:

0,8 g x 65 kg = 52 g Eiweiß

0,8 g x 65 kg = 52 g Fett

4,0 g x 65 kg = 260 g Kohlenhydrate.

Das heißt: Wenn die Dame abnehmen will, muss Sie darunter bleiben. Dazu muss sie aber auch wissen, wie viele  Nährstoffe in Gramm in den jeweiligen Lebensmitteln vorhanden sind, die Sie kaufen will. Und dann wird gerechnet. Die Frage ist, ob das noch Spaß macht. Schließlich müssen ganze Pläne erstellt werden. Und immer schnell rechnen. Mit Lebensqualität hat das ebenso wenig zu tun wie die Diäten-Variante.

Gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit? In Teil 4 erfahren Sie mehr, und vielleicht nichts, was Sie nicht schon wissen…

Teil 4: Hände weg und Beine hin!


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